Die Geschichte der Historischen Gärtnerei Holtwiesche
Die Gärtnerei Holtwiesche wurde im Januar 1946 an ihrem Stammsitz in Essen-Schönebeck an der Frintroper Straße 59 durch Wilhelm Holtwiesche (*10. Juni 1904, ✝ 22. Juli 1998) gegründet.
Die Ursprünge der Gärtnerei bestanden im Verkauf von Schreibwaren, Tabakwaren, sowie Gemüsesämlingen, Sämereien und Schnittblumen. Im Verlaufe der 1950er Jahre wurde der Betrieb erweitert. Die ersten Frühbeete und Produktionsgewächshäuser wurden in Betrieb genommen und Beet- und Balkonpflanzen erweiterten die Angebotspalette.
Im Verlaufe der folgenden Jahre erwarb Wilhelm Holtwiesche ein hohes Ansehen im Großraum Borbeck auch wegen seiner für damalige Zeiten fortschrittlichen Betriebsausrichtung.
Im Jahr 1962 eröffnete sein Sohn Willi Holtwiesche (*10. November 1936 - verstorben 18. Dezember 2003 ) ein Blumenfachgeschäft an der Bockmühle im Essener Stadtteil Altendorf.
In kurzer Zeit erwarb auch dieses Blumenfachgeschäft auf Grund des großen Engagements und der fachlichen Kompetenz der Eheleute Willi und Helene Holtwiesche und seiner stets frischen Schnittblumen, ausgefallenen Topfpflanzen und floristischen Arrangements an der auch die spätere Friesdorfer Floristmeisterin Martha Holtwiesche, die Schwester von Willi Holtwiesche, maßgeblich beteiligt war große Wertschätzung.
Im Jahr 1962 eröffnete der gelernte Gärtner Willi Holtwiesche dann zunächst einen Betrieb an der Bocholder Straße 23 in Essen-Borbeck in einem Holzhaus. Kurze Zeit danach folgte der Umzug in das daneben befindliche Wohn- und Geschäftshaus. Zwischen dem Fliegenbusch und dem Bethesda-Krankenhaus gelegen erreichte das kleine und feine Fachgeschäft eine weitere Blütezeit.
Im September 1978 übernahm Willi Holtwiesche als Friedhofsgärtner die Leitung des katholischen Friedhofs in Essen-Schönebeck an der Heißener Straße. Gleichzeitig wurde der Firmensitz von nun an zur Heißener Straße verlagert und das Geschäft an der Bocholder Straße geschlossen um alle vorhandenen Kräfte zu bündeln.
Als Dienstleistungen wurden jetzt verstärkt, wie auch in den vergangenen Jahren vereinzelt, friedhofsgärtnerische und gartenbauliche Arbeiten angeboten.
In den ersten Jahren der Friedhofsgärtnerei wurde ein großer Teil der in Gewächshäusern des Stammbetriebes produzierten Beet- und Balkonpflanzen (Fuchsien, Lobelien, Petunien u.a.) über die Friedhofsgärtnerei abgesetzt. Auch Schnittblumen aus dem Gewächshaus und dem Freiland wurden produziert und über die Geschäfte an der Frintroper Straße sowie an der Friedhofsgärtnerei verkauft.
Am 10. November 1986 wurde dann das Blumenfachgeschäft und Friedhofsgärtnerei Willi Holtwiesche Kaldenhoverbaum 2 eröffnet. Ein nach neuesten technischen und architektonischen Kenntnissen konzipiertes Fachgeschäft das seinesgleichen suchte und auch seiner Zeit voraus war und nicht nur im Stadtteil neue Maßstäbe setzte. Im September 1987 trat Michael Holtwiesche , der Sohn des Friedhofsgärtners Willi Holtwiesche, nach bestandener Meisterprüfung im Fachbereich Friedhofsgärtnerei in den Familienbetrieb ein.
Am 20. November 2002 eröffnete der Gärtnermeister Michael Holtwiesche das Blumenfachgeschäft an der Frintroper Straße 59, das mehr als zwölf Jahre geschlossen war.
Unter dem Namen HISTORISCHE GÄRTNEREI HOLTWIESCHE blühte der Standort innerhalb kurzer Zeit wieder auf und erlebte so seine Renaissance im Stammhaus der Familie Holtwiesche.
Die HISTORISCHE GÄRTNEREI HOLTWIESCHE ist mittlerweile im Stadtgebiet bekannt für seine floristische Vielfalt, seine ausgefallenen Arrangements und seine im Jahresverlauf stattfindenden Ausstellungen, die in den kleinen und feinen Geschäftsräumen angeboten werden.
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH